Egils Levits ist ein lettischer Politiker, Jurist und Schriftsteller. Er wurde am 30. Juni 1955 in Riga, Lettland, geboren. Levits studierte Rechtswissenschaften an der Universität Lettlands und schloss sein Studium 1978 ab.
Nach seinem Studium arbeitete Levits zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter an verschiedenen Universitäten, bevor er 1993 zum Richter am Lettischen Verfassungsgericht ernannt wurde. Von 1995 bis 1997 war er zudem Richter am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.
Levits trat 1997 in die lettische Diplomatie ein und war in verschiedenen Positionen tätig, unter anderem als lettischer Botschafter in Deutschland und in der Schweiz. Im Jahr 2004 wurde er zum Justizminister Lettlands ernannt.
Im Jahr 2004 wurde Levits in das Europäische Parlament gewählt und war dort bis 2019 Mitglied. Während dieser Zeit war er Mitglied im Rechtsausschuss und Vorsitzender der Delegation für die Beziehungen zur Schweiz, Norwegen und zum Europäischen Wirtschaftsraum.
Am 8. Juli 2015 wurde Levits zum Präsidenten des Lettischen Verfassungsgerichts ernannt. Dieses Amt hatte er bis zum 3. Juli 2019 inne.
Am 29. Mai 2019 wurde Levits vom lettischen Parlament zum Präsidenten Lettlands gewählt und trat sein Amt am 8. Juli 2019 an. Als Präsident ist er das Staatsoberhaupt Lettlands und vertritt das Land national und international. Er setzt sich insbesondere für die Stärkung der Rechtsstaatlichkeit und für eine liberale Demokratie ein.
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